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Philipp Jakob Schöppler (1804-1870)

zuletzt aktualisiert: 13.08.2009

von Florian Ferrebeuf

Der Politiker Philipp Jakob Schöppler wurde 1804 in Mainz geboren. Er stammte aus einer ausgesprochenen Demokratenfamilie: schon seine beiden Großväter waren 1793 Mitglieder des Mainzer Jakobinerklubs gewesen. Schöppler selbst war Uhrmachermeister und wurde deshalb während der Revolution von 1848/49 spöttisch als „Repräsentations-Handwerker“ der Mainzer Demokratie bezeichnet. Er war Mitglied des Arbeiterbildungsvereins sowie des Bundes des Kommunisten. In April 1848 wurde er Präsident des Mainzer Bürgerkomitees und von Mai bis September und Vorsitzender des Demokratischen Vereins. Aufgrund seines politischen Engagements bereiteten ihm die Behörden nach dem Ende der Revolution zwar Schwierigkeiten, im Gegensatz zu vielen anderen Revolutionären wurde er jedoch nicht gerichtlich verfolgt. So spielte Schöppler, der nebenbei auch eine Zigarrenfabrik gründete, in der Restaurationszeit eine wichtige Rolle in der Mainzer Politik. In den 1860er Jahren wurde 2. Präsident in Ferdinand Lassalles Allgemeinem Deutschen Arbeiterverein (ADAV) und beteiligte sich an der Gründung des Mainzer Zweigs der Internationalen Arbeiterassoziation (IAA). Im Jahr 1868 war er Delegierter auf dem Brüsseler Kongress der IAA. Er starb 1870 in Mainz.


Literatur:

  • Mainz und die soziale Frage in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Zum 100. Todestag von Oberbürgermeister Wallau und Bischof Ketteler. Katalog zur Ausstellung im Rathaus-Foyer, Mainz 1977.
  • Gerhard Beier: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch 150 Jahre (1834 - 1984). Frankfurt am Main 1985.

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